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Nachhaltigkeit und Haltbarkeit der Gebäude in Holzständer.

Moderne Holzhäuser stehen in puncto Lebensdauer und Wertbeständigkeit Häusern in Massivbauweise in nichts nach – das belegen wissenschaftliche Studien. Dank einer qualitätsbewussten und nachhaltigen Bauweise können Holzhäuser in Fertigbauweise eine technische Lebensdauer von 100 Jahren und mehr erreichen.

 

Zudem erfüllen sie alle gesetzlichen Anforderungen in Bezug auf Wärme-, Feuchte-, Brand- und Schallschutz oder übertreffen diese sogar.Im Holzbau unterscheidet man zwischen Holzskelettbau und Holzrippenbau. Zum Holzskelettbau gehören Fachwerk und Holzständerbauweise, während der Holzrippenbau den Holztafel- und Holzrahmenbau umfasst.

Fachwerk

Bei dieser traditionellen Bauweise wird ein stabiles Tragwerk aus Schwellen, Ständern und Streben errichtet, das mit Lehm, Lehmsteinen, Ziegelsteinen, Natursteinen oder Leichtbauelementen ausgefacht wird. In Fachwerkgebäuden herrscht meist ein sehr gutes Raumklima aufgrund der Kombination von Holz und Lehm. Problematisch sind die Anschlüsse zwischen dem Tragwerk und der Ausfachung, die nicht dauerhaft dicht bleiben können und somit Ursache für Bauschäden sein können.

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Zur Verbesserung des Wärmeschutzes wird in der Regel die Innenseite gedämmt. Wenn keine Denkmalschutzanforderungen bestehen, kann auch eine Dämmung von außen erfolgen. In beiden Fällen müssen die bauphysikalischen Aspekte berücksichtigt werden.

Holzständer

Diese moderne Form der Fachwerkbauweise besteht aus einer Ständerkonstruktion, die durch Stahlverspannungen, Streben oder einzelne aussteifende Bauteile Stabilität erhält. Fassade und Innenausbau sind unabhängig von der Ständerkonstruktion. Die Dämmung ist zwischen der Außen- und Innenbeplankung angebracht. Das Raumklima hängt stark von den verwendeten Platten zur Beplankung und für den Innenausbau ab.

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Ähnlich wie beim traditionellen Fachwerk erfordern die Verbindungen zwischen den einzelnen Bauteilen besondere Aufmerksamkeit. Wand- und Dachkonstruktionen müssen luft- und winddicht sein, um das Eindringen von Fasern aus der Dämmschicht in den Innenraum und von Feuchtigkeit in die Konstruktion zu verhindern.

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